Spendenaktion Nothilfe Niger

Nach Dantchandou und Kouré sind unsere Mitarbeiter:innen in dieser Woche vor Ort in Fabidji, um dringend benötigte Lebensmittel zu verteilen. In einem zweiten Schritt erhalten die Familien Gutscheine für Saatgut – das sichert ihnen eine reichhaltige nächste Ernte.

Leider wissen wir schon jetzt, dass sich die Hungersituation in den kommenden Monaten weiter zuspitzen wird. Wir arbeiten daran, das Nothilfeprojekt auszuweiten. Deshalb sind Spenden für die Nothilfe im Niger weiterhin möglich – und dringend nötig! Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.

Vor kurzem erreichte uns die Geschichte von Nayé Hamidou, einer Bäuerin aus dem Niger. Dank der grossen Unterstützung von Spenderinnen und Spendern wie Ihnen konnten wir Nayé und ihrer Familie Lebensmittel zur Verfügung stellen.

Nayé Hamidou, Bäuerin im Niger
«Wir haben Reis, Hirse, Mais und Öl erhalten, dazu Milch und Zucker. Mit diesen Lebensmitteln bringe ich die neun Kinder, um die ich mich kümmere, bis zur nächsten Ernte über die Runden.»

Seit Start der Sammelaktion für unser Nothilfeprojekt im Niger sind bereits über 10‘000 Franken zusammengekommen – herzlichen Dank! Damit können wir 250 Familien mit dringend benötigten Lebensmitteln versorgen.

Bitte helfen Sie uns, damit wir noch mehr Menschen helfen können. Bis nach Ostern wollen wir weitere 10‘000 Franken sammeln. Die Rechnung ist ganz einfach: Je mehr Geld wir sammeln, desto mehr Menschenleben können wir retten.

Letzte Woche konnten wir in den Dörfern Dantchandou und Kouré den ersten Familien Gutscheine verteilen, mit denen sie direkt vor Ort dringend benötigte Lebensmittel wie Reis, Bohnen, Öl, Salz und Zusatznahrung für Kleinkinder beziehen konnten.Sie erhalten zusätzlich Saatgut und damit langfristige Unterstützung: Es stellt ihnen die überlebenswichtige Ernte im Herbst sicher.

Dank 100 Spender:innen konnten wir in nur wenigen Tagen über 8000 Franken für die hungernden Familien im Niger sammeln. Unser Ziel ist es, bis Ende Monat 20’000 Franken zu erreichen – damit können 500 Familien mit dringend benötigten Lebensmitteln versorgt werden.

Niger findet den Weg aus der Krise nicht: Im westafrikanischen Land rumort es seit dem Militärputsch 2023, die Menschen leiden immer stärker unter den Folgen des Klimawandels. Auch Ende letztes Jahr gab es erhebliche Regenfälle – zu viel Wasser für die nach monatelanger Hitze völlig ausgetrockneten Böden. Die Überschwemmungen hatten gravierende Folgen für die Ernte: Die Vorräte, welche die Menschen bis zur nächsten Gemüseernte im April versorgen sollten, sind längst aufgebraucht. Wir starten deshalb einen Spendenaufruf: Helfen Sie mit, bis Ende Monate 500 Familien mit dringend benötigten Nahrungsmitteln zu versorgen? Ihre Spende rettet Leben!